Stadtrundgang in
Malchow
Malchow ist eine sehenswerte Kleinstadt, die eingebettet zwischen Hügeln und Wäldern zwischen dem Malchower,
dem Plauer und dem Fleesensee auf einer Insel gebaut erbaut wurde. Nach einem Stadtbrand im Jahre 1721 wurde
eine Neustadt außerhalb der Insel aufgebaut. Malchow war eine kleine Ackerbürgerstadt und wurde später durch
das Tuchmacherhandwerk geprägt und bekannt. Der Klosterbereich in Alt-Malchow entstan ende des 13. Jahrhundert.
Das Kloster fiel aber einem Brand zum Opfer. Heute steht dort eine Kirche, die als ein dreischiffiger Backsteinbau
aufgebaut wurde. Von der Stadt ist sie auf der gegenüber liegenden Seeseite gut einsehbar und beheimatet ein
Orgelmuseum.
Stadtrundgang
Parkplatz:
Der öffentliche Stadtparkplatz befindet sich in der Friedrich-Ebert-Straße. Es kann auch in den umliegenden Straßen
mit Parkuhr oder kostenpflichtig (Parkautomat) geparkt werden.
Stadtkirche:
In früheren Jahren stand die Stadtkirche auf der Insel. Der instabile Untergrund und ein Großbrand auf der Insel
hatten den Neubau an der heutigen Stelle Ende des 19. Jahrhundert notwendig gemacht. Die Kirche wurde als neugotischer
Backsteinbau errichtet und mit einem Holztonnengewölbe ausgestattet, von dem hölzerne und eiserne Leuchter herunterhängen.
Altes Postamt:
Das Alte Postamt befindet sich gegenüber der Stadtkirche. Das Gebäude des Kaiserlichen Postamtes wurde Ende des 19.
Jahrhundert eingeweiht.
Stadthafen:
Der Stadthafen befindet sich am Übergang zur Insel. Eine Drehbrücke ermöglicht den Schiffen die Durchfahrt. Das
Gebiet um den Hafen wurde neu ausgebaut und bietet neben Restaurants auch unterkünfte in Hotels und Ferienwohnungen.
Der Hafen liegt an der Elde-Müritz-Wasserstraße und bietet 36 Booten einen Anlegeplatz.
Rathaus:
Ein Großbrand legte im Jahr 1687 viele Gebäude der Insel in Schutt und Asche. Der Neubau in der Form eines zweigeschossigen
Fachwerkhauses wurde erst zum Anfang des 19. Jahrhundert errichtet. In den Jahren wurde das Aussehen des Rathauses
verändert und erst bei Sanierungsarbeiten im Jahr 2005 wieder in das alte Erscheinungsbild versetzt.
Klosterkirche:
Das Kloster Malchow ist ein ehemaliges Magdalenerinnenkloster , welches Ende des 13. Jahrhundert von Röbel nach
Alt-Malchow verlegt wurde. Nach der Reformation wurde das 1572 in ein adeliges Damenstift umgewandelt. Die Voraussetzungen
für eine Aufnahme waren neben verschiedene Nachweise der Angehörigkeit zum einheimischen Adel. Nur er hatte das Recht
seine Töchter einschreiben zu lassen. Trotzdem waren Wartezeiten von 40 bis 50 Jahren auf einen freien Platz üblich.
Die Klosterkirche wurde nach einem Brand Ende des 19. Jahrhundert im neugotischen Stil errichtet Sie bekam einen 52
Metern hohen Turm angefügt. Heute beherbergt die Kirche ein Orgelmuseum. In den Nebengebäuden verkaufen Künstler
u.a. Gemälde. Vor dem Arial befinden sich die Anlegestellen der Ausflugdampfer.
Stadtwindmühle:
Die Mühle wurde Mitte des 19. Jahrhundert errichtet. Ende des 19. Jahrhundert wurde eine zusätzliche Dampfmaschine
installiert, um mehr Getreide mahlen zu können. Mit der Elektrifizierung kam ein Elektromotor dazu. In den 50ziger
Jahren wurde die Mühle stillgelegt. Sie zerfiel über die Jahre und wurde erst Mitte der 90iger Jahre wiederaufgebaut.
Bei einem Orkan wurden die Flügel schwer beschädigt, konnten aber vor einigen Jahren wieder erneuert werden.
Bildergalerie:
Routenplan:
Wegpunkt | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Parkplatz | 0,0km | 0h:00min |
Stadtkirche/Postamt | 0,3km | 0h:10min |
Brücke/Hafen | 0,7km | 0h:20min |
Rathaus | 1,1km | 0h:30min |
Klosterkirche | 1,8km | 0h:50min |
Stadtwindmühle | 3,9km | 1h:40min |
Parkplatz | 4,2km | 1h:50min |