Rundtour über
Wesenberg und Mirow
Direkt am Ferienpark beginnt der Nationalpark Müritz. Im Park sind mehrere Radtouren ausgeschildert. Wir sind im Sommer
2020 die beschriebene Route gefahren und möchten einen kleinen Tourenbericht geben.
Vom Bungalow sind wir direkt bis zur Rezeption des Ferienparkes gefahren und dort auf der Straße nach links abgebogen.
Die befestigte Straße führt direkt zum Wald. Ab der Waldgrenze besteht ein Fahrverbot für Kraftfahrtzeuge. Somit konnten
wir entspannt und ohne Stress radeln. Nach ca. 2,5km sahen wir das Forsthaus (Schillersdorfer Teerofen). Weiter auf der
Straße gelangten wir bei Kilometer 5 an die Kreuzung nach Schillersdorf. Zur linken Hand war hier der Zeltplatz am Leppinsee
ausgeschildert.
An der Kreuzung bogen wir rechts ab und fuhren in den Ort hinein. Dort bog die Straße nach Babke ab, der wir nun folgten.
Die (1) Blüchereiche fanden wir aber nur recht schwer. Nach ca. 500 Metern sahen wir links im Wald eine kleine Holztafel.
Auf dieser war die Geschichte der Eiche beschrieben. !806 kämpften die Soldaten des Generals von Blücher gegen die französische
Armee. Während des Krieges zogen die Soldaten durch den Ort und an der Eiche entlang. Zu Ehren der entschlossen kämpfenden
Soldaten des Generals wurde die damals 300jährige Eiche in Blüchereiche umbenannt. 1998 wurde die Eiche durch Brandstiftung
zerstört.
Wir fuhren von im Anschluss weiter in den Ort (2) Babke. Nördlich des Ortes befindet sich ein Fischimbiss, der zu einer
Pause einlädt. Hinter dem Imbiss befindet sich eine Stelle zum Umsetzen der Paddelboote an der Schleuse. Dafür steht eine
Lore bereit, auf der die Boote abgelegt werden können. Im Anschluss radelten wir vorbei am Jathensee nach Blankenförde.
Nun folgten wir der Ausschilderung zur (3) Useriner Mühle, die am gleichnamigen See liegt. Leider ist das kein schöner
Ort mehr. Die Mühle brannte 2014 ab und die Gaststätte am See ist seit einigen Jahren geschlossen. Weiter ging es nun
vorbei am Woblitzsee nach (4) Wesenberg. Bekannt ist der Ort neben seiner Lage in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte,
durch die Burganlage mit Ausstellungen zur Forstwirtschaft, Fischerei und Jagd sowie dem Fangelturm mit Aussichtsplattform.
Hier machten wir am Hafen eine Rast und probierten die Soljanka. Im Anschluss fuhren wir durch den Ort zum Großen Weißen
See. Am Großen Weißen See wurde 2016 ein Skulpturenpark eröffnet. Gezeigt werden dort im Außenbereich zwanzig großformatige
Skulpturen. Leider war der Park geschlossen, aber vom Zaun aus konnten wir einige Skulpturen sehen. Am See entlang kamen
wir wieder zurück zur B198 und trafen dort auf den Havelradweg.
Nun hieß es erst einmal den nächsten Berg bezwingen. Es kamen mehrere Anstiege hinter einander. Diese fuhren wir hinauf
und kamen dann zum Hinweisschild zum (5) Schloss Dresedow. Eine sehr schöne Baumallee führte uns die letzten Meter zum
Schloss. Diese ist heute ein kleines Hotel, welches nur im Außenbereich besichtigt werden kann. Vom Schloss fuhren wir
in den Ort mit der kleinen Kirche. Mitten im Ort bog der Weg zur Fleeter Mühle ab. Markiert war dieser Weg mit dem Zeichen
des Jacobweges. In den Karten ist der Weg nicht als Radweg eingezeichnet, weil er auf Holzbohlen durch ein sumpfiges Gelände
führt. Deshalb ist an wenigen Stellen das Fahrradfahren untersagt und man muss das Rad kurze Abschnitte schieben.
Wir erreichten die (6) Brücke über den Dresedower Bek-Kanal. Uns bot sich ein sehr schöner Blick in die Natur. Im
Sommer blühen hier sehr viele Seerosen. Vereinzelt waren bereits Blüten zu erkennen. Nach einem kleinen Anstieg kamen
wir wieder auf einen Fahrweg und fuhren diesen bis zur (7) Fleeter Mühle weiter. An der Mühle gab es eine Kaffeepause.
In den letzten Jahren hat sich hier viel verändert. Bei mehreren Stürmen sind fasst alle Bäume umgefallen und die Mühle
wurde nach einem Brand abgetragen. Bekannt ist der Ort durch die Umtragestelle für die Kanufahrer. Auf beiden Seiten
des Flusses gibt es Gebäude mit einem Imbiss, wo man rasten kann. Außerdem werden Übernachtungsplätze angeboten und es
gibt sogar in einer der Hallen einen überdachten Zeltplatz. Von der Mühle fuhren wir im Anschluss weiter nach (8) Mirow
auf die Schlossinsel und schauten uns die Gegend rund um das Schloss und der Insel an. Hier überraschte uns ein Regenschauer.
Wir suchten Zuflucht in der Schlossbrauerei. Nachdem der Schauer nachgelassen hatte, radelten wir zurück in den (9) Ferienpark.
Bildergalerie:
Routenplan:
Wegpunkt | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Ferienpark | 0,0km | 0h:00min |
Blüchereiche | 6,7km | 0h:25min |
Fischimbiss Babke | 12,3km | 0h:50min |
Useriner Mühle | 22,5km | 1h:30min |
Wesenberg | 28,5km | 1h:55min |
Skulpturenpark | 31,0km | 2h:05min |
Schloss Drosedow | 37,8km | 2h:35min |
Fleeter Mühle | 43,8km | 2h:05min |
Mirow Schlossinsel | 52,0km | 3h:30min |
Ferienpark | 55,5km | 3h:45min |