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Stadtrundgang in
Wittstock

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Bild des Rathauses Wittstock entstand aus einer slawischen Siedlung. Sie ist eine der ältesten Städte Brandenburgs. Im 1400 Jahrhundert siedelten sich in der Stadt Tuchmacher und Gewandschneider an. Die Stadt wird von einer langen Staudtmauer umsspannt, die in vielen Teilen erhalten wurde. Im Jahr 2019 wurde an der Stadtmauer eine Landesgartenschau organisiert, mit der die Landschaft neu gestaltet wurde. Der Daberturm und die Bischofsburg sind weithin sichtbar. In ihnen wurden Museen zum Thema des 30jährigen Krieges und der Geschichte der Schmugglerheide eingerichtet. Für einen Stadtrundgang bietet sich ein Spaziergang entlang der Stadtmauer, die 2,5 Kilometer lang ist und neben dem Gröper Stadttor, ca. 40 Wieckhäuser in eckige Formen oder als halbrunden Schalentürme beinhaltet. Am Gröpertor sind noch die alten Schutzwälle mit einem Graben zu sehen.
 

  Stadtrundgang


Markierungspunkt Stadtplan Parkplatz:
 
Der Parkplatz befindet sich direkt an der Stadtmauer, gegenüber des Dosseteiches. Das Parken ist hier kostenlos.
Gleich neben dem Ausgang des Parkplatzes steh ein über 300 Jahre alte Giebelhaus. Dieses überstand den letzten großen Stadtbrand Anfang des 17. Jahrhundert. Nach dem Brand durften nur noch Querhäuser (Traufstellung) gebaut werden, was die Löscharbeiten im Falle eines Brandes vereinfachen sollte.

Markierungspunkt Stadtplan Dosseteich:
 
Der Teich befindet sich an der Ostseite der Stadtmauer. Im Sommer ist hier eine große Wasserfontaine zu sehen. Neben dem Teich befindet sich ein gr0ßes Restaurant, welches zum Verweilen einlädt. Hinter dem Restaurant erreicht die Stadtmauer mit sieben Meter den höchsten Punkt.

Markierungspunkt Stadtplan Gröpetor:
 
Das Gröpetor befindet sich am Das nördliche Ende der Innenstadt. Es ist das letzte erhaltene Stadttor von den ursprünglichen 3 Toren an der Stadtmauer. Erbaut wurde es im 14. Jahrhundert. Anfang des 16. Jahrhundert wurde das pyramidenförmige Dach auf das Tor aufgesetzt. Vor dem Tor sind befinden sich zwei Wälle und ein Graben, die zusätzlich zur Sicherung der Stadt errichtet wurden und noch heute gut sichtbar sind.

Markierungspunkt Stadtplan Heilig-Geist-Kirche:
 
Die Kirche wurde Ende des 13. Jahrhundert erbaut und diente Kaufleuten und Reisenden als Andachtskirche. Mitte des 18. Jahrhundert wurde sie durch einen Stadtbrand zerstört und im Anschluss in der heutigen Form wiederaufgebaut.

Markierungspunkt Stadtplan Tuchfabrik:
 
Seit Jahrhunderten war Wittstock eine Stadt der Tuchmacher. In der Gegend gab es viele Schäfer, die die Fabriken mit Wolle belieferten. Ende des 17. Jahrhundert gab es bereits 110 Tuchmacher in der Stadt. Durch den Bau der Tuchfabrik und der Industrialisierung der Abläufe bei der Herstellung schwand die Zahl Mitte des 19. Jahrhundert wieder. Vor der Stadtmauer wurde eine größere Fabrik gebaut, die heute weithin als Ruine sichtbar ist. Das Gebäude wurde in und nach den Kriegen für unterschiedliche Zwecke genutzt. So waren es mal eine Fabrik für Flugzeugteile, Wohnhäuser oder eine Möbelfabrik. Heute nutzt die Stadtverwaltung die Räumlichkeiten.

Markierungspunkt Stadtplan Altes Postamt:
 
Das Alte Postamt wurde Ende des 19. Jahrhundert in unmittelbarer Nähe zur Stadtmauer als Eckhaus errichtet. Betrieben wurde es bis 2004 und als Postgebäude genutzt. Nach einer Sanierung wurde es zur Landesgartenschau an die Polizei in Wittstock übergeben. Ein historischer Briefkasten und eine Uhr an der Eingangstür lassen sind Zeugen der Zeiten des Postamtes.

Markierungspunkt Stadtplan Rathaus:
 
Das Rathaus wurde gegen Ende des 13. Jahrhundert erbaut. In den folgenden Jahrhunderten wurde es immer wieder umgebaut und Anfang des 20. Jahrhundert in einen neugotischen Stil versetzt. Die Gerichtsgaube und der Nordgiebel blieben aber aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Zum Marktplatz hin erhielt das neue Rathaus einen repräsentativen Staffelgiebel, der Turm wurde von der Ost- an die Westseite versetzt. Anfang der 90iger Jahre wurde das Rathaus umfassend saniert.

Markierungspunkt Stadtplan Telschow'sches Haus:
 
Das Haus wurde Mitte des 16. Jahrhundert erbaut. Als Ende des 17. Jahrhundert eine Postroute (die "Kariolpost") von Güstrow nach Berlin eingerichtet wurde, diente das Gebäude als Poststation und war die erste Ausspanne auf der Route. Die Reisezeit betrug in den Jahren einen Tag.

Markierungspunkt Stadtplan Marien-Kirche:
 
Die St.-Marien-Kirche wurde zu Beginn des 13. Jahrhundert und ist das Wahrzeichen der Stadt Wittstock. Bis Mitte des 16. Jahrhundert nutzten die Bischöfe von Havelberg die Alte Bischofsburg als Residenz und Bischofssitz. In dieser Zeit erlangte die Kirche eine große Bedeutung. In den Sommermonaten kann 68m hohe Turm bestiegen werden. Von Aussichtsplattform hat man einen weiten Blick über die Stadt und ins Umland.

Markierungspunkt Stadtplan Alte Bischofsburg:
 
Die Bischofsburg war Teil der Stadtmaueranlage und galt im Mittelalter als uneinnehmbar. Sie wurde als Sitz der Bischöfe von Havelberg Ende des 13. Jahrhundert eingerichtet. Im 30.-jährigen Krieg siegten die Schweden in der Schlacht bei Wittstock am Scharfenberg. Danach begann der Verfall der Bischofsburg. Heute befindet sich auf dem Gelände das Ostprignitzmuseum und ein Museum zum Dreißigjährigen Krieg. Das letztere zeigt die Leiden der Soldaten und vor allem der Zivilbevölkerung während des Krieges.

Markierungspunkt Stadtplan Wiekhaus:
 
Von diesen Häusern gibt es ca. 40 Stück an der Mauer, die 2,5 Kilometer lang ist. Die Häuser waren überdacht und dienten der Verteidigung, da es keine Wehrgänge an der Mauer gab. Sie hatten eckige Formen oder waren halbrunden Schalentürme, ragten aus der Mauer heraus und waren überdacht.

Bildergalerie:

Eingang der Landesgartenschau
Blick zur Marienkirche
Skulpturen auf der Landesgartenschau
Blick zur Stadtmauer
Rathaus am Marktplatz
Alte Bischofsburg
Alte Bischofsburg mit Stadtmauer
Wieckhäuser an der stadtmauer
Schalentürme an der Stadtmauer
Wasserfontaine im Dosseteich
Gröpetor
Häuser in Wittstock
An der alten Tuchfabrik
Am Telschow'schen Haus
Briefkasten am Alten Postamt
An der Marienkirche

Routenplan:

Wegpunkt Entfernung Fahrzeit
Parkplatz 0,0km 0h:00min
Dosseteich 0,2km 0h:05min
Gröpetor 0,6km 0h:15min
Marien-Kirche 0,7km 0h:20min
Tuchfabrik 0,7km 0h:25min
Altes Postamt 1,3km 0h:40min
Rathaus 1,6km 0h:50min
Marien-Kirche 1,8km 0h:55min
Bischofsburg 2,0km 1h:05min
Wieckhäuser 2,6km 1h:20min
Parkplatz 2,7km 1h:25min
Inhalt Ergänzungen
Stadtplan
Skizze zum Stadtrundgang Skizze zum Stadtrundgang
Anreise

Vom Ferienpark nehmen Sie bitte die Landstraße nach Mirow. Dort biegen Sie auf die B198 in Richtung Röbel ab. An der nächsten Ampelkreuzung fahren Sie nach links über die Schleuse in Richtung Schwarz. Biegen Sie in Schwarz nach links auf die Landstraße nach Wittstock ab. Folgen Sie der Ausschilderung nach Wittstock.

Skizze zur Anreise

Routenplaner

Mueumsempfehlung

DREIßIGJÄHRIGER KRIEG

 
Museum in Wittstock
 
Das Museum über den Dreißigjährigen Krieg gibt viele interessante Einblicke zum Kriegsverlauf, den Auslöser des Krieges, das Leben in den Armeen und über die Bewaffnung. Aber auch viele Informationen über die Zeit, in der die Kriege stattfanden. Dazu wurde eine Ausstellung in der Bischofsburg eingerichtet.

Hier erfahren Sie mehr über das Museum...

Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung des Besuches sind:
Wetter in Wittstock

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Letzte Aktualisierung: 27.10.2024 - 14:49


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