Freizeitpark
Ivenacker Eichen
Zum ersten nationalen Naturmonument wurden in Deutschland im Jahr 2016 die Ivenacker Eichen benannt. Sie stehen damit unter besonderen Schutz, weil der Park von nationaler Bedeutung ist. Die Eichen gehören zu den ältesten Bäumen in Deutschland und besitzen eine besondere Symbolkraft. Der älteste Baum wird auf über 1000 Jahre geschätzt. Der Park wurde mit einem Baumkronenpfad ergänzt, damit die Besucher auch die Sicht von oben auf die Bäume haben. In dem Park tummelt sich viel Damwild und ist an die Besucher gewöhnt. Die 75 Tiere fressen die jungen Pflanzen in den Wäldern ab, dadurch können sich die Buchen und Eichen besonders gut entwickeln. In einem kleinen Gehege werden außerdem Turopolje-Schweine gehalten. Die seltene Rasse aus Kroatien ernährt sich überwiegend von Eicheln. Dadurch bekommt ihr Fleisch ein besonderes Aroma, welches von Feinschmeckern sehr geschätzt wird.
Parkrundgang
Parkplatz:
Es gibt zwei öffentliche Parkplätze am Park. Ein Parkplatz mit wenigen Stellflächen befindet sich direkt gegenüber des Eingangsbereiches. Ein zweiter Parkplatz befindet sich kurz vor dem Ortseingang Ivenack.
Parkeingang:
Vom Parkplatz sind es ca. 400 Meter auf einem separaten Weg neben der Straße zu gehen. Teilweise führt dieser auf
Stegen durch eine kleine Moorlandschaft. Im Eingangsbereich gibt es auch einen kleinen Imbiss, der u.a. Getränke verkauft.
1000 jährige Eiche:
Die Eiche gehört zu einer der Ältesten in Deutschlands. Sie wird auf ein Alter von rund 1.000 Jahre geschätzt. Der
Stammdurchmesser beträgt 3,50 Meter und der Baum ist 35 Meter hoch. Die mächtigste der alten Eichen gilt mit 140
Kubikmetern als volumenreichste Eiche in Europa. Auf einer Schautafel ist eine Zeitleiste dargestellt, die eindrucksvoll
aufzeigt, welche historischen Ereignisse es in diesen 1000 Jahren gab, in denen der Baum bereits existiert hat.
Baumkronenpfad:
Mit einem zusätzlichen Ticket können die Ivenacker Eichen auch auf Höhe der Baumkronen angeschaut werden. Ein 620 Meter
langer Baumkronenpfad verläuft zunächst spiralförmig auf rund 20 Meter Höhe und dann zwischen den Eichen hindurch.
Am Ende gelangen die Besucher auf einen 40 Meter hohen Turm, der einen weiten Blick über den Wald, den angrenzenden
Ivenacker See und zum Schloss bietet. Der Pfad ist barrierefrei und kann auch mit Kinderwagen begangen werden.
Barock-Pavillon/Wildimbiss:
Am Ende des Weges gelangt man zu einem Barock-Pavillon. In diesem wird eine interaktive Ausstellung gezeigt.
Sie zeigt u.a. die viele Phasen des langen Lebens der Eichen, informiert über die Holzverarbeitung, die Jagd und
die Vögel des Waldes. Neben dem Pavillon befindet sich ein Imbiss mit Biergarten, wo man eine Pause einlegen kann.
Direkt davor grast das Damwild und ist an die Menschen gewöhnt.
Schloss Ivenack:
Das Schloss wurde auf dem Boden eines alten Zisterzienserinnenklosters aus dem 13. Jahrhundert erbaut und diente Amt
mit Fürstensitz. Im 30 jährigen Krieg wurde das Gebäude zerstört und im 18. Jahrhundert nach einem Güterwechsel neu
errichtet. Ivenack gehörte wegen seines ausgedehnten Schlossparks mit jahrhundertealten Eichen und der berühmten
Vollblutzucht der Grafen von Plessen zu den bekanntesten Gütern in Mecklenburg.
Bildergalerie:
Routenplan:
Wegpunkt | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Parkplatz | 0,0km | 0h:00min |
Parkeingang | 0,4km | 0h:10min |
100 jährige Eiche | 0,9km | 0h:35min |
Baumkronenpfad | 1,1km | 0h:20min |
Barock-Pavillon | 1,7km | 0h:35min |
Parkplatz | 3,4km | 1h:10min |