Freizeitpark
Affenwald Malchow
In unmittelbarer Nähe der Autobahnabfahrt Malchow an der A19 befindet sich der Affenwald. Dort lebt eine Affen-Großfamilie in einem speziellen Freigehege für Berberaffen. Sie stammen aus Marokko. Wir hatten bereits auf Gibraltar mit den Tieren Bekanntschaft gemacht, als wir auf den Felsen hinauf wanderten. Von den Mauern sprangen sie uns auf die Schultern und wieder zurück. Die Berberaffen gehören zur Familie der Meerkatzen und sind schwanzlos. Sie werden 55 bis 63 Zentimetern groß und zwischen 10 und 15 Kilogramm. In einer Horde leben bis zu 50 Affen zusammen. Angeführt wird die Familie von einem starken und erfahrenen Männchen. Die Männchen werden deutlich schwerer als die Weibchen. Das Fell dieser Tiere ist einheitlich gelblich-braun und das Gesicht ist dunkelrosa. Alle haben Backentaschen, in denen sie die Nahrung verstauen können. Am Abend werden sichere Schlafbäume bezogen.
Vor dem Betreten des Geheges sollte jeder Besucher die Hinweise gut durchlesen, denn die Affen sind sehr neugierig. Da man mit den Tieren in einen direkten Kontakt kommen kann, sollten alle Sachen fest verstaut werden, die die Affen leicht greifen und mitnehmen können. Dazu zählen zum Beispiel Handtaschen und Brillen.
Parkrundgang
Parkplatz:
Direkt an der Karower Chaussee können auf einem Parkplatz die Fahrzeuge kostenlos abgestellt werden. Von dort geht man auf einem breiten Fahrweg etwas steiler bergab in die Richtung der Sommerrodelbahn.
Parkeingang:
Gleich hinter den Gebäuden der Sommerrodelbahn führt ein breiter Fahrweg zum Eingang des 3,5 Hektar großen Naturgehege. Der Eintritt kostete 5 EUR für Erwachsene und 4 EUR für die Kinder.
Klettergarten für die Affen:
Hinter dem Eingang gab es einen künstlich angelegten Klettergarten für die Affen, der gelegentlich genutzt wird. Danach führte der Weg etwas steiler bergauf und führte in einen großen Kiefernwald.
Großer Kiefernwald:
Nun galt es, nach den Affen Ausschau zu halten. Schnell sahen wir die ersten Tiere oben in den Baumwipfeln sitzen. Einige schliefen noch und andere führten die tägliche körperliche Hygiene Rituale durch. Dabei durchsuchten sie bei den Partnern das Fell nach Ungeziefer ab.
Unterkünfte der Affen:
Etwas weiter standen einige aus Holz gefertigte Unterkünfte, in die sich die Affen zurückziehen konnten. Der Bereich war mit einem Zaun abgesperrt. Davor standen Bänke, auf denen man sich ausruhen und die Affen beobachten konnte.
Futterstellen:
Am höchsten Punkt des Parks gab es zwei Futterstellen, an denen einige Affen das Futter nach ihren Lieblingsstücken durchsuchten. Aber auch einige Jungtiere waren dabei, die von der Mutter gut behütet wurden. Deshalb hielten alle von den Tieren Abstand und beobachteten das bunte Treiben.
Imbiss:
Im Park gibt es viele Tafeln mit Erklärungen zur Lebensweise und Besonderheiten der Tiere. Für den Besuch sollte eine Stunde eingeplant werden. An der Sommerrodelbahn gibt es einen kleinen Imbiss, an dem man sich nach dem Besuch etwas ausruhen kann, bevor man den kleinen Berg hinauf zum Parkplatz zurückgeht.
Bildergalerie:
Routenplan:
Wegpunkt | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Parkplatz | 0,0km | 0h:00min |
Parkeingang | 0,3km | 0h:06min |
Klettergarten für die Affen | 0,4km | 0h:10min |
Großer Kiefernwald | 0,6km | 0h:15min |
Unterkünfte der Affen | 0,7km | 0h:18min |
Futterstellen | 0,8km | 0h:20min |
Imbiss | 1,2km | 0h:35min |
Parkplatz | 1,5km | 0h:45min |