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Luftfahrttechnisches
Museum Rechlin

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Bild von Wegweiser zum Museum Am Südostufer der Müritz bei Rechlin befand sich ab 1926 bis zum Ende des II. Weltkrieges die zentrale Erprobungsstelle für Luftfahrzeuge. Getestet wurden an den Standorten Motoren, Flugzeuge und Waffensysteme. Im April 1945 setzte die US Airforce mit einem Großangriff die Erprobungsstelle außer Betrieb. Nach dem Krieg wurden die brauchbaren Einrichtungen demontiert und in die Sowjetunion abtransportiert. Das Gelände war in die 4 Gruppen NORD, OST SÜD und WEST um ein Flugfeld aufgeteilt worden. Diese waren durch eine Ringstraße und parallel dazu verlaufende Normalspurbahn am Rand des Flugfeldes verbunden. Die Bahn war auch der Endpunkt der Bahnstrecke von Mirow nach Rechlin.
Auf dem jetzigen Gelände des Luftfahrttechnisches Museum wurde nach dem Krieg eine Schiffswerft für für die Entwicklung und den Bau von Rettungsbooten aufgebaut.
Im August 1998 öffnete das Museum seine Pforten für Besucher. Es zeigt die Geschichte der militärischen Luftfahrt und zu den erprobten Flugzeugtypen. Dazu gehören historische Jagdflugzeuge und Bomber von Herstellern wie Junker, Fokker oder Messerschmitt, die in beiden Weltkriegen eine wichtige Rolle spielten. Im Luftfahrttechnischen Museum Rechlin sind viele Modelle dieser bekannten Kampfflieger zu sehen. Weiterhin sind auf dem Museumsgelände ein Torpedoschnellboot zu sehen, welches in den 1970er-Jahren auf der Peenewerft in Wolgast gebaut wurde. Dieses zählte zu den schnellsten Booten der Ostsee und erreichte Geschwindigkeiten von über 100 km/h.
In dem Museum können sehr viele Modelle besichtigt werden. Auf Schautafeln gibt es viele Erklärungen zu den Flugzeugtypen. Auch die Geschichte der Erprobungsstelle wird sehr detailliert dargestellt. Für den Rundgang sollte mindestens eine Stunde eingeplant werden.

  Museumsrundgang


Markierungspunkt Stadtplan Parkplatz:
 
Die Fahrzeuge können rechts neben dem Museum auf einem Parkplatz geparkt werden. Von dort geht man am Kreisverkehr vorbei direkt zum Besucherzentrum.

Markierungspunkt Stadtplan Eingang:
 
Der Eingang in das Museum erfolgt durch das Besucherzentrum. Der Eintritt kostete 12 EUR für Erwachsene und 6 EUR für die Kinder.

Markierungspunkt Stadtplan Ausstellung Flugzeuge und Hubschrauber Sowjetunion:
 
Hinter dem Besucherzentrum stehen auf einer Freifläche mehrere Flugzeuge und Hubschrauber aus der ehemaligen Sowjetunion. Bis März 1993 war der Divisionsstab für die Hubschrauberkräfte, Jagdflieger- und Jagdbombergeschwader in Rechlin stationiert. Diesem unterstanden mehrere Flugplätze in der Region nördlich von Berlin. Auf dem Weg zum Museum sind noch einige Gebäude in einem dichten und zugewachsenem Wald zu sehen. Auf der höchsten Erhebung des „Sprottschen Berges“ bei Rechlin waren Radarstellungen, sowie Kommunikations- und Führungseinrichtungen aufgestellt worden. Die Austellung zeigt einige, der dort stationierten und eingesetzten Flugzeugtypen, wie MiG-17, Su-7, MiG-23 und MiG-27. Bei den Hubschrauberstaffeln wurden die Mi-2, Mi-8, Mi-9 und Mi-24 geflogen.

Markierungspunkt Stadtplan Ausstellung Flugzeuge mit Propeller und Strahltriebwerke:
 
Die Geschichte der Erprobungsstelle Rechlin an der Müritz begann im Jahr 1916, wurde aber erst in der Zeit des Nationalsozialismus zur größten ihrer Art bei der Luftwaffe ausgebaut. Bereits Ende der 30-iger Jahre begann das Düsenzeitalter in der Luftfahrt. Gezeigt werden in der Halle Modelle vom Beginn der Luftfahrt, aus dem I. Weltkrieg bis hin zu den mit Düsen betriebenen Flugzeugen, die im II. Weltkrieg eingesetzt wurden und an diesem Standort erprobt wurden.

Markierungspunkt Stadtplan Exponate erprobter Flugzeuge:
 
In diesem Teil der Ausstellung werden Exponate erprobter Flugzeuge ausgestellt. Ausgestellt werden Nachbauten von Typen der Focker, Focke-Wulf, Heinkel und Messerschmitt. Aber auch einige Raritäten haben es in die Ausstellung geschafft. In einem weiteren Raum werden unter anderem Triebwerke und Flugzeugkanzeln ausgestellt, die ebenfalls in der erprobungsstelle getestet wurden.

Markierungspunkt Stadtplan Ausstellung zur Geschichte der Lufterprobungsstelle:
 
Das Gelände war in die 4 Gruppen NORD, OST SÜD und WEST um ein Flugfeld aufgeteilt worden. Erklärt wird auf Schautafeln, welche Aufgabenverteilung es für die Abschnitte gab und wie die Menschen dort lebten. Mit dem am 10. April 1945 geführten Großangriff der USA Airforce auf Düsenjägerplätze Norddeutschlands wurde auch Rechlin und Lärz erneut zum Angriffsziel von 275 Bombern. Damit war die Arbeitsfähigkeit der E-Stelle Rechlin erloschen. In der Ausstellung wird über den Verlauf des Luftangriffes detailliert berichtet und gezeigt, welche Schäden die Treffer der Bomben verursacht hatten.

Markierungspunkt Stadtplan Ausstellung zur Schiffswerft Rechlin:
 
Auf einem Teil des Geländes wurde nach dem II. Weltkrieg die Schiffswerft Rechlin gegründet. Zuerst konzentrierte man sich auf die Reparatur von Binnenschiffen und von landwirtschaftlichen Geräten. Im Jahr 1958 begann man in der Werft mit dem Bau von Rettungsboten in Metallbauweise. Schon Mitte der sechziger Jahre wurde die Produktion auf den Bau mit glasfaserverstärkten Polyesterharzen umgestellt. Die Produktion hatte nun Kapazitäten für den Bau von militärischen Booten in Aluminiumbauweise. 1989 wurde mit der Entwicklung und dem Bau von Freifallrettungsbooten begonnen, die an die Werften in Stralsund und Papenburg geliefert wurden. Auf der Freifläche vor der Halle stehen Exponate von den gefertigten Typen.

Markierungspunkt Stadtplan Spielplatz:
 
Neben dem Besucherzentrum wurde ein kleiner Spielplatz aufgebaut, auf dem natürlich einige Spielmodelle für die Kinder stehen. Im Museumsshop können nach dem Besuch kleine Andenken und viele Modelle der ausgestellten Flugzeuge erworben werden. Aber auch Modelle zum selbst bauen werden angeboten.

Bildergalerie:

Skulptur am Eingang 
Austellung mit Hubschrauber
Austellung mit MiG-Flugzeugen
Hubschrauber MiG 24
Flugzeug SU 7 
Ausstellung Halle 1
Fluggzeug MiG 17
Fluggzeug Dornier Do 335
Flugzeug Gotha Go-P.60C
Halle mit Exponaten
Flugzeug Henkel He 162
Flugzeug Messerschmitt Me 109

Routenplan:

Wegpunkt Entfernung Fahrzeit
Parkplatz 0,0km 0h:00min
Museumseingang 0,1km 0h:03min
Freifläche/ Austellungshalle 0,2km 0h:06min
Austellungshalle Schiffswerft 0,3km 0h:10min
Besucherzentrum-Spielplatz 0,4km 0h:12min
Parkplatz 0,5km 0h:15min
Inhalt Ergänzungen
Museumsplan
Skizze zum Tourenverlauf Skizze zum Museumsrundgang
Anreise

Vom Ferienpark nehmen Sie bitte die Landstraße nach Mirow. Dort biegen Sie auf die B198 in Richtung Röbel ab. Der Bundesstraße folgen Sie bitte bis zum Abzweig nach Rechlin, kurz vor Vipperow und fahren weiter in Nationalparkeingang Boek. Kurz vor dem Ortsausgang folgen Sie der Ausschilderung zum Hafendorf. Das Museum befindet sich am zweiten Kreisverkehr. Parkplätze befinden sich auf der Straße vor dem Museum.

Skizze zur Anreise

Routenplaner

Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung des Besuches sind:
Wetter in Rechlin

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Letzte Aktualisierung: 13.01.2024 - 16:41


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